IMMENBECK. Im heißen Flutlicht-Derby gegen den TSV Apensen verpasst die Eintracht den erhofften Befreiungsschlag. Gegen einen top-eingestellten Gegner geriet Immenbeck auf dem Stadtwerke Buxtehude Kunstrasen nach zehn Minuten durch Bartels nach einem verschlafenen Standard in Rückstand (10.). Den Ausgleich besorgt im Gegenzug Nelson Eberstein, der nach feiner Ablage von Stein mit seinem starken Linken vollstreckt (23.). Vor dem Halbzeitpfiff gelingt Apensen erneut durch Bartels die Führung. In einer hakeligen Partie sind Zweikämpfe an der Tagesordnung, so auch im Luftkampf. Apensen beherzt dies an der absoluten Grenze und entledigt sich dem ballnahen Behnke, sodass der Weg für Bartels zum 1:2 frei ist (43.). Insgesamt wenige Chancen auf beiden Seiten, die Effizienz stimmt.
Nach der Pause gehen die Nickligkeiten und die gute Stimmung auf dem Platz nahtlos weiter. Die Gäste aus Apensen landen erneut einen gefährlichen Nadelstich und Meyn vollendet elegant per Heber zum 1:3 (53.). Es scheint, als brauche die Eintracht die Rückstände, um die eigene Wucht zu entdecken. Zu Beginn der Schlussviertelstunde verwandelt Kapitän Till Müsing als Selbstgefoulter einen Strafstoß zum 2:3 Anschluss (75.). Dann rollt der emotionale Express, es gibt die ein oder andere gelbe Karte und der TSV Apensen verteidigt gekonnt und bissig das eigene Gehäuse. Neben 1-2 weiteren Elfmeterforderungen auf beiden Seiten gibt es sonst keine spielerischen Highlights mehr. So nimmt Apensen am Ende drei hart erkämpfte Punkte mit nach Hause und wir gratulieren zum Derbysieg.
Die Eintracht hat sich in vielerlei Hinsicht nicht allzu viel vorzuwerfen, verpasst es aber aktuell kontinuierlich Rückstände zu vermeiden oder am Ende das eigene Glück zu erzwingen. Wahrlich leichter gesagt als getan. Vieles Gezeigte stimmt aber auch positiv für den Weg aus dem Tal. Die Reise beginnt am nächsten Sonntag auswärts in Drochtersen. Für die Eintracht!
Es kostet Euch NICHTS hilft aber viel !