1. Herren: Mehr drin im Heimspiel

IMMENBECK. Liveticker-Master Florian Bente tickerte gewohnt facettenreich, sprach zu Beginn noch von leeren Rängen. Am Ende verschlug es dann zu unserer Freude doch noch den ein oder anderen Zuschauenden auf die Brune Naht – vielen Dank natürlich auch an die Kicker aus den anderen Herrenteams für den Support. Dass es am Dienstagabend unter Flutlicht gegen den FC Oste/Oldendorf wohl kein Zuckerschlecken gibt, ist allen Beteiligten von Beginn an klar. Gäste-Coach Hees hat seine Mannschaft hervorragend eingestellt, die daraufhin jeden Meter Spielfeld mit purer Leidenschaft beackert. Auf Immenbecker Seite ist Coach Rump zurück und dem Team ist anzumerken, dass nach den flauen Wochen nun wieder etwas Wind aufkommen darf. Die Eintracht ist von Beginn an spielbestimmend, das bleibt über weite Strecken so. Ein Leckerbissen ist die Partie dennoch nicht. Auf dem Papier stehen in Durchgang kaum Highlights. Nach einer halben Stunde wird es langsam prickelnder. Immenbecks Sturmtank Delik fasst sich nach 32 Minuten ein Herz und trifft per Sturz-Schuss zum 1:0 (32.). Vor der Pause hat Delik noch direkt das 2:0 auf dem Schlappen, verpasst aber knapp (45.).

In Halbzeit zwei wird das Feuer nochmal geschürt. Immenbeck ist von Beginn an am Drücker und schleckt am 2:0. Doch die Gäste sind zu keinem Zeitpunkt aufgeschmissen, verteidigen mit Mann und Maus und sind mit überfallartigen Kontern immer gefährlich. Aufreger dann in Minute 52: Ein recht offensichtliches O/O-Handspiel bleibt ungeahndet, ist aber auch egal weil Yetiker aus dem Gewühl das Tor macht. Die abschließende Entscheidung auf Freistoß für die Gäste bleibt ein Geheimnis des Unparteiischen. Delik muss dann aus zwei Metern die Führung ausbauen, verfehlt aber knapp (53.). Wíe es dann so kommen muss, zaubert O/O sich nach Immenbecker Ecke inkl. Kopfball an die Latte in Windeseile nach vorn. Über Vespermann kommt der Ball zu mitgeeilten Schult, der gekonnt zum 1:1-Ausgleich einnetzt (59.). Die letzte halbe Stunde ist dann zumindest emotional nochmal mitreißend für die Gemüter. Die Gäste haben mehr Gefallen gefunden, lassen hinten zwar weiterhin einiges zu, sind vorne aber deutlich gieriger. Beim Abseitstor (62.) und zwei weiteren Kontern darf die Eintracht glücklich durchatmen. Die Eintracht versucht bis zum Ende viel, kommt gegen den eng geschnürten Riegel aber nun kaum noch zum Zug. Mit letzter Kraft sacken am Ende 22 Akteure zu Boden, ein hartes Stück Arbeit für beide Seiten das am Ende mit einem Punkt belohnt wird. Aus Immenbecker Sicht wird man sich vor allem über das vergeudete Oberwasser zwischen der 30. und 60. Minute ärgern. Wie dem auch sei, Glückwunsch an unsere Gäste zum Punkt und Gut Kick für die kommenden Aufgaben. Immenbeck ist am Sonntag mächtig gefordert. Es geht zum Derby gegen den ungeschlagenen Ligaprimus aus Hedendorf. Riecht nach Derby – da könnte einiges gehen. Für die Eintracht!

Loading...