1. Herren: Müsing rettet einen Zähler am Samstagabend

IMMENBECK. Bei bestem Sommer-Fußballwetter auf der Brune Naht zeigte in Durchgang eins vor allem der Gast aus Ahlerstedt seine jugendliche Spritzigkeit. Die Mannschaft von Rückkehrer Volker Wiede kommt deutlich gieriger in die Partie und geht der ersatzgeschwächten Immenbecker Defensive mit hohem Pressing auf die Nerven. Spielerisch findet Immenbeck kaum Entlastung und neben gefährlichen Standards verzeichnet vor allem Niklas Bergann die ein oder andere gefährliche Aktion. Besagter Bergann erzielt dann auch das verdiente 0:1. Nach feiner Finte schlawinert er das Leder aus guten 20 Metern mit links, unangenehm hoppelnd in die lange Ecke (8.). In der Folge muss die Eintracht sich vor allem im Spielaufbau einiges anhören, nach vorne gewinnt wenig und der oft besagte Schneid wird nicht abgekauft sondern quasi verscherbelt. Doch die Eintracht steckt auch hier nicht auf. Nach gewohnt kantiger Balleroberung von Jesse Höft gelangt der Ball zu Kristin Malzan. Der 18-Jährige nimmt prompt Maß und trifft aus guten 25 Metern perfekt in den rechten Knick, leichte Bogenlampe, mit Lattenkontakt – lecker (33.)! Und für den chancenlosen Keeper Hoppenrath zweifellos bitter bei bisheriger Beschäftigungslosigkeit. Kurz vor dem Pausentee wieder einer dieser Schnitzer im Aufbau. Jona Ahrens taucht frei vor TSV-Schlussmann Bente auf und umkurvt gekonnt zum 1:2 (43.).

 

Durchgang zwei bleibt ähnlich kiebig wie Halbzeit eins, die Gäste wollen hier die drei Punkte und sind auf dem besten Weg. Nichtsdestotrotz bäumt die Immenbecker Mannschaft sich nochmal auf und übernimmt für die letzte halbe Stunde stetig die Zügel. Der Ausgleich gelingt dann schließlich Spielführer Till Müsing mit einem wirklich ekligen Freistoßtreffer, der bis ins lange Eck durcheiert (76.). In der Folge mussten dann alle Immenbecker nochmal durchatmen, als A/O-Angreifer Meyer auf den letzten Metern vor Bente doch noch ins Abseits gewunken wurde. Am Ende kann Immenbeck mit dem Punkt zufrieden sein, die Moral stimmte und gegen einen spielstarken und temporeichen Gegner war diesmal nicht mehr drin. Auf A/O-Seiten war durchaus mehr drin, aber ganz wollte Wiede die Wiedersehensfreude dann wohl doch nicht mit drei entführten Punkten zerlegen. Wir wünschen den Kickern und dem Trainerteam weiterhin Alles Gute und freuen uns bereits auf das Rückspiel. Für die Eintracht!

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