3. Herren: 4. Sieg in Folge – die Eintracht gewinnt weiter

Am Sonntag den 15.09 traf die dritte Vertretung aus Immenbeck auf den Liga Konkurrenten aus Bliedersdorf/Nottensdorf. Das neu formierte Team ist vernünftig in die Saison gestartet und bringt eine ordentliche „Man Power“ mit, so die Worte von Eintracht Coach Ahlfeld. Die zweite Vertretung des FSV konnte gerade in den ersten Saisonspielen mit den vermeintlichen Favoriten der Liga mithalten und hat den Platz jeweils nur knapp als Verlierer verlassen müssen. Demnach hieß es volle Konzentration auf diese Aufgabe um die bisher wirklich überraschend positiv laufende Saison weiter so gut zu gestalten. Noch vor der Heimmannschaft traf die Eintracht sich vor verschlossenen Toren zur mittlerweile routinemäßigen Taktikbesprechung in Bliedersdorf. Mal wieder konnte Coach Ahlfeld seiner Mannschaft in knappen 45 min die geplante Marschroute erklären. Mit 17 Spielern stand ihm auch ausreichend Personal zur Verfügung. Der erkrankte Diallo und der verletzte Meyer bereiteten dem Coach natürlich vor dem Spiel Magenschmerzen, denn die Ausfälle wiegen schon schwer. Nichtsdestotrotz stand eine schlagfertige Truppe auf dem Platz und mit Top-Torjäger Wurzel und den Torjäger der vergangenen Jahre Sobbe konnte sich die Offensive weiterhin durchaus sehen lassen. Beim Aufwärmen vor dem Spiel zur einfühlsamen Musik des Gastgebers oder wie es so manch ein Eintracht Kicker kommentierte „Best of DSDS Sieger“ war schon eine gewisse Gelassenheit zu verspüren. Der Gast aus Immenbeck ging hinter dem neu formierten Sturm Sobbe/ Wurzel mit den beiden außen Korsmeier und von Husen ins Spiel. Auf der „6“ starteten schon wie vergangenen Sonntag Thomsen und Wulff, die Abwehr setzte sich aus Courtault, Peters, Nowitzki und Quade zusammen. Im Tor stand wie zuletzt auch Sondermann. Die Bank konnte sich mit 6 Spielern durchaus sehen lassen und bot eine Menge Optionen von außen. Direkt nach Anpfiff war das Spielgeschehen schon absehbar.

Die ca. 30 Zuschauer auf der Anlage sahen einen tief stehenden Gast aus Immenbeck und der Gastgeber durfte das Spiel machen. Nach Ballgewinn sollte es immer wieder nach schnellen umschalten in der Zentrale direkt in den Gegenangriff gehen so der Plan. In der 9. Minute ertönte auf einmal ein Pfiff. Der Stürmer der Gastgeber kam im Laufduell mit Quade zu Fall und Schiedsrichter Bataray zeigte auf den Punkt. Über den Elfmeter lässt sich durchaus streiten, da Quade klar den Ball spielt, jedoch den Gegner anschließend zu Boden gezogen haben soll. Den fälligen Strafstoß konnte Eintracht Torwart Sondermann jedoch halten. Auch hier zeigte sich seine zuletzt sehr starke Form. Das schnelle Umschalten funktionierte dann das erste Mal in der 11 Minute. Nach Ballgewinn ging es über links wo Sobbe den Ball zu seinem Sturmpartner Wurzel in die Mitte brachte, der mit großer Hilfe vom Torwart der Gastgeber den Ball zur umjubelten Führung ins Tor unterbringen konnte. Wenn man einen Lauf hat, dann geht auch mal so ein Ball rein.Viel mehr wollen wir über die erste Spielhälfte auch nicht mehr verlieren. Das es mit der 0:1 Führung in die Pause ging, war mehr als schmeichelhaft. Der Gastgeber hatte durchaus die Möglichkeiten das Spiel mit einer 3-4 Tore Führung zu gestalten. Nach deutlicher Ansprache in der Halbzeitpause, wollte man es in der zweiten Hälfte besser machen und nochmal nachlegen. Da die Eintracht in Durchgang eins schon zwei mal verletzungsbedingt auswechseln musste (Nibbe für von Husen / Lunau für Nibbe), konnte Coach Ahlfeld bereits in der Pause den dritten Wechsel vollziehen, denn für den angeschlagenen Wurzel ging es zunächst nicht weiter und mit Vogel kam ein weiterer Defensivspezialist ins Spiel dessen Freund nicht immer der Ball ist, dafür aber Tempo und Zweikampfstärke mit sich bringt.

In der 49. Minute konnte der Gast dann auch direkt offensiv nachlegen. Wiedermal war es ein schnelles umschalten nach Ballgewinn und Sobbe behielt vor dem Tor die Übersicht für den mitgelaufenen Korsmeier, der den Ball mehr oder weniger souverän am Torwart vorbei ins Tor spielte. Eine starke Antwort und auch immens wichtig so kurz nach der Pause die Führung auszubauen. Das Spiel war im Anschluss weiterhin gleich. Bliedersdorf/Nottensdorf rannte an und versuchte die tiefstehenden Immenbecker zu überwinden, was aber in Durchgang zwei so gut wie gar nicht gelang. Die Abwehr um Chef Nowitzki harmonierte gut und konnte die überwiegenden Angriffe über die Außen gut abwehren. Durch das Anlaufen des Gastgebers ergaben sich natürlich offensiv immer mehr Räume für die Eintracht und so hätten diese die Führung durchaus ausbauen können. Doch Lunau und Quade ließen jeweils gute Möglichkeiten liegen. Das Spielgeschehen wurde immer härter natürlich war bei den Gastgebern auch etwas Frust mit dabei und so ließ man sich das eine oder andere Mal zu einem härteren Foul hinreißen. In der 72. Minute gelang der Heimmannschaft dann offensiv ein Abschluss. Nach Ballverlust der Eintracht in der Vorwärtsbewegung spielte Bliedersdorf/Nottensdorf einen langen Ball in die Spitze und der zuvor eingewechselte Sturmtank Ehlers konnte aus sehr abseitsverdächtiger Position vollenden. Nun hieß es den Anschlusstreffer schnell wegzustecken und den Gegner nicht unnötig stark zu machen. In der 82. Minute gelang dies Sobbe. Nach guter Kombination tauchte dieser plötzlich frei vor dem Tor der Gastgeber auf und konnte den weit draußen stehenden Torwart mit einem schönen Lupfer überwinden. Beim Torjubel an der Gästebank zeigte sich der Zusammenhalt auf und neben dem Platz. Nahezu jeder Eintracht-Kicker feierte mit einer Geschlossenheit das Tor und auch an diesem Tag zeigte sich wieder die Stärke auf der Bank. Jeder machte mit auf und neben dem Platz wollte jeder füreinander den Sieg holen. Es ist bezeichnet für den Erfolg in dieser Saison, dass der breite Kader bei einem Wechsel keine lange Eingewöhnungszeit auf dem Platz benötigt. Den Schlusspunkt im Spiel setzte der am heutigen Tage mal wieder überragende Thomsen. Immenbecks Captain konnte nach Konter und Vorarbeit von Wurzel das 4:1 erzielen und die 3 Punkte eintüten. Hierbei ließ er es sich natürlich nicht nehmen, den gegnerischen Torwart zunächst nochmal anzuschießen, bevor er den Ball ins Tor unterbrachte. Den Ball in die Ecke schieben kann auch jeder, mit dem Torwart einen Doppelpass zu spielen ist da schon viel schwieriger und erfordert eine Menge Schusskraft und Zielgenauigkeit. Nach diversen gelben Karten und 5 Toren war die Partie dann beendet und man durfte auf Seiten der Gäste den nächste Dreier mitnehmen und konnte sich mit dem Sieg weiter absetzen und in den oberen Tabellen Regionen Platz nehmen.

Am kommenden Sonntag geht es denn mit einem Heimspiel weiter. Gegen den Gast aus Dollern/Agathenburg möchte man natürlich die weiße Weste zuhause behalten, aber dieses wird gegen das Liga Primus der vergangenen Saison kein leichtes Unterfangen. Anpfiff ist auf der Brune Naht um 15 Uhr. Für die Eintracht.

Text + Bild: Sven Wulff

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