Ü50: Finale da Hoam!

Die Immenbecker Pokalversteher haben wieder zugeschlagen! Mit einer kämpferisch und spieltaktisch hervorragenden Leistung wurde der Tabellenführer der Altsenioren Ü50 Kreisliga, die ASSG Hammah/Himmelpforten/Heinbockel, mit 1:0 vor sagenhaften fünf Zuschauern (allesamt Ü50-Ultras) besiegt und die Eintracht steht im Finale da Hoam, da die Pokalendspiele auf der Immenbecker Kampfbahn (Brune Naht) stattfinden.

Solche Erfolge kommen natürlich nicht von alleine zustande. Hier können wir anfangen vom Ü50-Tedesco Browdy zu schreiben. Er hat die Mannschaft mit seiner Ansprache und seinen taktischen Anweisungen während des Spiels immer wieder gepuscht und auch die letzten Meter Laufleistung bei ihnen aktiviert. Sein heiseres „Kämpfen“ ging dabei nicht nur den Spielern durch Mark und Bein. Leider verletzte er sich bei dem Versuch, die Umstellung auf ein 3-2-1 mit den Fingern anzuzeigen, an der Hand. Das geht weiter bei dem Ballmagneten Teppich, der für den Gegner das Tor komplett ausfüllte (mit seiner Leistung und nicht seiner Figur!) und in Manuel Neuer – Manier nicht nur Weltklasse hielt, sondern auch mitspielte. Weiter geht es über die Achse des Bösen (nur für den Gegner) mit Mahli, Düne, Kögl und Dieter, die sich dem Gegner todesmutig entgegenwarfen und durch wenige verbale Attacken auch die Konzentration des Gegners massiv störten. Dann darf natürlich auch nicht die Spielintelligenz unerwähnt

Unsere Denker und Lenker Paddy, Ralle und Thomas haben natürlich während des Spiels sämtliche Spielsituationen nicht nur untereinander besprochen, sondern teilweise auch effektiv Spielzüge umgesetzt und den Gegner zu Fehlern verleitet. Zu guter Letzt die beiden Tor-Maschinen im Sturm, Meyerchen und Niels. Aufopferungsvoll feuerten sie die Achse des Bösen und die Spielintelligenz an und schonten sich dabei für genau die eine Situation, für die sie zu Einhundertprozent da sein mussten. Diese Situation leitete die Spielintelligenz in der Person von Ralle fünf Minuten vor Schluss ein. In der Annahme, die gegnerische Mannschaft mit einem Gegentreffer so kurz vor Schluss schocken zu können und die Gegenwehr zum Erliegen zu bekommen, spielte er einen No-Look-Präzisions-Tiefen-Diagonal-Pass auf dem sich im Vollsprint befindlichen Niels. Dieser nahm den Ball elegant und technisch sehr anspruchsvoll mit und schob den Ball elegant am herausstürmenden und chancenlosen Torhüter des Gegners vorbei ins Netz. Da die Rechnung der Spielintelligenz nicht ganz aufging, musste noch die restliche Zeit etwas gezittert werden, aber auf den Ballmagneten und der Achse des Bösen war Verlass. So konnte dann das lauwarme Bier (ist in unserem Alter einfach besser für die Blase) in der Kabine bei traditionellem Liedgut vertilgt werden.

Es kommt also wieder zu einer Neuauflage des Giganten-Duells zwischen dem VFL Güldenstern Stade und unseren Heroen. Schon im letzten Jahr in der Ü40 gab es dieses Pokalfinale. In diesem gab es aufgrund einer roten Karte-Verletzung von Teppich und anderen widrigen Umständen nicht unbedingt ein Duell auf Augenhöhe, aber wir konnten das Spiel sehr lange ausgeglichen gestalten. Erst kurze vor Schluss, ca. in der achten Spielminute, fingen wir das erste Tor. Anschließend war der Gegner von uns kaputt gespielt und es gelangen ihm gerade einmal noch elf weitere Tore. Jetzt kommt es also in der Ü50 zu einer Neuauflage dieses Endspiels und die Mannschaft wird alles unternehmen, um mit einem Pokalerfolg in das diesjährige Trainingslager nach Dänemark zu reisen.

Aufstellung: Jörn Müsing (Teppich), Ralf Müsing (Düne), Stefan Lund (Mahli), Olaf Kolod (Kögl), Dieter Schöngraf (Dieter), Patrick Düwer (Paddy), Ralf Tolksdorf (Ralle), Thomas Martens (Thomas), Michael Meyer (Meyerchen), Niels Streich (Niels)

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